Am Sonntag, 29. September feierten wir das Erntedankfest. Beide Kirchen waren schön geschmückt mit Blumen und Erntedank-Gaben, für die die Leipziger OASE, Ökumenische Kontaktstube für Wohnungslose in der Nürnberger Straße sehr dankbar war. Die Spenden helfen, den Gästen der Oase Mahlzeiten anzubieten und sind außerdem eine Unterstützung für die kommende kalte Jahreszeit.
(Foto: Manfred Freigang)
Überwältigt von so vielen guten Worten und Wünschen danke ich von Herzen für die liebevolle Verabschiedung in den Ruhestand am Sonntag, 8. September. Lange werde ich die Wärme noch spüren, die aus vielen Worten und Grüßen sprach.
Danke für alle Vor- und Nachbereitung. Bleibt alle behütet und geht im Vertrauen weiter.
Der einzigartige Stern, von vielen aus der Gemeinde gestaltet, hängt nun schon in meinem Zimmer in der Ruhestandswohnung.
Ihre / Eure Dorothea Arndt
"Hoffnung wächst allmählich"
Unter diesem Motto fand der dritte Schulgottesdienst mit den Religionsklassen der Grundschule Wiederitzsch am 18. April statt.
Frau Wehnert und Pfarrerin Arndt hatten den Gottesdienst vorbereitet. Frau Seidlich spielte die Geschichte vom kleinen Elefanten mit. Frau Professor Dr. Gudrun Franke begleitete den Gottesdienst musikalisch. Herzlichen Dank dafür!
Die Geschichte vom kleinen Elefanten zeigte, wie auch in Trauer wieder Trost und Hoffnung wachsen können.
Graue Steine der Trauer wurden bunt. Die Kinder malten eifrig und erlebten auf diese Weise symbolisch etwas davon, wie es ist, wenn Hoffnung allmählich wächst.
Wir freuen uns auf den nächsten Gottesdienst im Herbst.
Das Krippenspiel der Konfirmandinnen und Konfirmanden wurde am Mittwoch, 3. Januar 2024, noch einmal im Seniorenzentrum inter pares in Wiederitzsch gespielt. Ungefähr fünfzehn Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums waren gekommen und sangen die Weihnachtslieder nach Kräften mit. Viele äußerten sich sehr beglückt und dankbar. Es war eine bereichernde Erfahrung für die Mitspielenden, die sich auf die neue Situation sehr gut einstellten.
Schulgottesdienst zum Erntedank 2023
Anlässlich des Erntedankfestes fand für unsere Religionsklassen am Dienstag, 26. September ein Schulgottesdienst in der evangelischen Kirche Wiederitzsch statt. Dieser wurde durch Pfarrerin Frau Arndt, Vikar Herr Voigt und unsere Religionslehrerin Frau Wehnert geleitet. Die Schüler und Schülerinnen brachten sich ebenfalls mit Beiträgen ein, welche zuvor im Religionsunterricht vorbereitet wurden.
Fotos: Jennifer Lorz
Rückblick - Schulgottesdienst
Schon längere Zeit war es angedacht und geplant: ein erster Gottesdienst aller Religionskinder der Grundschule Wiederitzsch.Alexandra Hübner
Interview mit Manfred Freigang
Der Anlass unseres Gesprächs ist bemerkenswert. 50 Jahre Mitarbeit im Kirchenvorstand. Vieles hat sich in dieser Zeit entwickelt und verändert. Das, was konstant blieb, ist die Beziehung zur Kirche und zur Gemeinde in Podelwitz. Ein Jubiläum ist ein guter Anlass zurückzuschauen und diese markante Dauer liefert interessante Geschichten, Meilensteine und Anekdoten.
Mit welchen Pfarrerinnen und Pfarrern haben Sie in Kirchenvorstand und Kirchgemeinde zusammengearbeitet?
M.Freigang: Es sind einige zusammengekommen. In chronologischer Reihenfolge – Pfr. Lein (1950-58), Pfr. Dr. Kandler (1958-79), Pf.r Dr. Mühlmann (Vakanzvertretung), Pfr. Wendt (1979-88), Pfr. Dr. Arndt (1988-95) und Pfrn. Dorothea Arndt (ab 1995).
An welche wichtigen Ereignisse für die Kirchgemeinde können Sie sich gut erinnern?
M.Freigang: Die Wechsel in der Pfarrstellenbesetzung waren immer einschneidende Ereignisse, verbunden mit Erwartungen und immer auch ein Neuaufbruch. Die Betrachtung aus der Sicht des Einzelnen war dabei aber doch recht unterschiedlich. Einige bemerkenswerte Ereignisse in meiner Wahrnehmung waren die Neueindeckung des Kirchturms (1960), die Entscheidung zur Innenerneuerung der Kirche (1975), der Wiedereinbau der Orgel (1993), die Gründung des Kirchenchors (1993), der Einbau des Glockenstuhls (2006), der Zusammenschluss der Kirchgemeinden Podelwitz und Wiederitzsch (2012) sowie die Bildung der Region 2 (2021).
Was ist die Motivation, in schweren Zeiten durchzuhalten? Wie blieben Sie dran?
M.Freigang: Ich habe es nicht anders kennengelernt, die Kirche gehört zu meinem Leben. Meine Eltern und Großeltern haben sich in schweren Zeiten darangehalten. Warum sollte ich es nicht auch tun? Mein Vater hat mir während seiner Krankheit, die letztlich zum Tod mit 52 Jahren führte, gezeigt, wie der Glaube an Gott trägt. Er und Pfarrer Kandler waren die prägenden Personen für mein Leben.
Wie kam es, dass Sie so früh die Verantwortung übernommen haben?
M.Freigang: Nach dem Tod meines Vaters, der Kirchvorsteher war, rückte meine Mutter für ihn nach. Ich ging zum Wehrdienst. Bei der nächsten Wahl zum Kirchenvorstand im Jahr 1972 war für meine Mutter klar, dass ich sie ablösen musste. So kam ich mit 24 in den Kirchenvorstand. Vor Verantwortung habe ich mich nie gedrückt.
Welche Aufgaben in der Gemeinde übernehmen Sie gern? Was überlassen Sie lieber anderen?
M.Freigang: Gern übernehme ich alles, was mit Bau in Verbindung steht. Ebenso die Vorhaben, bei denen langjährige Erfahrung von Vorteil ist, wie zum Beispiel die Diskussionen und Entscheidungen zum Zusammenschluss der Kirchgemeinde oder Strukturanpassungen. Die Andacht zu Anfang der Kirchenvorstandssitzung überlasse ich lieber denen, die es gern machen und es auch besser können
Wir wissen, dass das Bauhandwerk einen wichtigen Anteil in ihrem beruflichen und privaten Leben einnimmt. Wobei konnten Sie in der Zeit im Kirchenvorstand baulich mitwirken?
M.Freigang: Wichtig waren die Beratungen und Planungen zu allen Vorhaben unserer Kirchgemeinde. Die Innensanierungen unserer Kirche habe ich tatkräftig unterstützt, auch die Wegesanierungen und die Erneuerungen der Anschlussleitungen für Pfarrhaus und die Friedhöfe waren wichtige Vorhaben in unserer Gemeinde. Vor wenigen Jahren haben wir hier in der Buchenwalder Straße in Podelwitz neue Baugrundstücke erschlossen. Bei der Gestaltung der Erbbauverträge und der Begleitung der Erschließungsarbeiten habe ich federführend mitgewirkt. Bei weiteren Vorhaben, die Grundstücke der Kirchgemeinde berühren, kann ich eine wichtige Verbindung zur Gemeinde Rackwitz darstellen.
Welche der Errungenschaften im Kirchenvorstand sind für uns heute selbstverständlich?
M.Freigang: Dass der Kirchendienst bei Gottesdiensten und Veranstaltungen durch verschiedene Mitglieder der Gemeinde übernommen wird, ist für uns heute normal. Auch ist dabei eine gewisse Arbeitsteilung nach den Fähigkeiten und Neigungen des Einzelnen möglich.
Die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Dekaden war rasant. Wie sehen Sie das Gemeindeleben in der Zukunft?
M.Freigang: Ich sehe für unsere Gemeinde, und dabei zuvorderst in Podelwitz, unter der aktiven Gemeinde ein reges Leben. Das war schon mal ganz anders. Durststrecken mit 3 Leuten und keinem Instrument im Gottesdienst sind mir nur zu gut in Erinnerung. Es wird immer wieder von einzelnen Leuten abhängen, wie die Entwicklung weitergeht. Wir werden niemanden überzeugen, sondern können nur Beispiel sein. Wie weit uns das gelingt, hängt nicht allein von uns ab. Wenn der Herr nicht über das Haus wacht, ist der Wächter umsonst. Das wird gerne zitiert, hier trifft es meines Erachtens voll zu. Also machen wir fröhlich weiter und achten dabei vor allem auf unsere Kinder!
Das Interview führte Michael Junold
Eine Kurzfassung des Interviews lesen Sie im Gemeindebrief März bis Mai 2023 auf Seite 31
Zwei Bänke und ein Tisch laden ein zur Rast im Grünen an der Podelwitzer Kirche auf dem naturnah gestalteten Kirch- und Friedhof.
Gefördert durch das Kleininfrastrukturprojekt „Wander- und Pilgerland Sachsen“ der Wander- und Pilgerakademie Sachsen konnte dieser Platz durch Bänke und Tisch der sächsischen Firma Ziegler gestaltet werden. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Regionalität war uns wichtig, dass Firma Ziegler ihren Sitz im Landkreis Leipzig hat.
Gönnen Sie sich einen Augenblick der Ruhe und Besinnung im Schatten einer wunderschönen Eiche und des Podelwitzer Kirchturms.
Barrierefreie Zugänge für alle Menschen zu ermöglichen, liegt der Stadt Leipzig sehr am Herzen.
Dazu wurde das Förderprogramm "Lieblingsplätze für alle" auf den Weg gebracht.
Wir sind der Stadt Leipzig sehr dankbar, dass die Kirchgemeinde Podelwitz-Wiederitzsch für zwei Projekte die Zusage der Förderung bekommen hat.
Für den Wiederitzscher Friedhof soll in einem bisher ungenutzten Nebenraum des Kapellen-Ensembles ein Raum entstehen, in dem Gespräche mit Angehörigen und Grabstätteninhabern und der Friedhofsverwaltung in angemessener Atmosphäre möglich sind.
Am Pfarrhaus Wiederitzsch sollen die Treppen umgebaut werden, so dass geringere Tritthöhen und durchgehende Handläufe den Zugang sicher machen. Um Barrierefreiheit zu erreichen, wird ein Treppenlift installiert, der mit Rollstuhl oder auch Kinderwagen genutzt werden kann.
Beide Vorhaben stehen nun trotz einiger Engpässe kurz vor dem Abschluss.
Die Treppenlift zum Wiederitzscher Pfarrhaus konnte bereits eine Seniorin zur Begeisterung aller nutzen.
Ihre Dorothea Arndt, Pfarrerin
Impressionen der Baustelle auf dem Wiederitzscher Friedhof Februar 2023
Foto: Dorothea Arndt
Impressionen der Baustelle auf dem Wiederitzscher Friedhof Ende September
Foto: Julia Tauchen
Impressionen der Baustelle Zugang Pfarrhaus Wiederitzsch, Bahnhofstraße 10, Anfang Februar
Foto: Dorothea Arndt
Impressionen der Baustelle Zugang Pfarrhaus Wiederitzsch, Bahnhofstraße 10, Anfang November
Foto: Dorothea Arndt
Am Sonntag, dem 1. Advent, 29. November 2020 im Gottesdienst 10 Uhr in der Podelwitzer Kirche wurden die neu gewählten bzw. berufenden Mitglieder des Kirchenvorstands in ihr Amt eingeführt. Die Wahlperiode erstreckt sich über sechs Jahre. Gewählt und berufen wurden (in alphabetischer Reihenfolge) Frau Daliah-Virginie Abdel-Kader, Herr Manfred Freigang, Frau Karen Fritz, Herr Michael Gruender, Frau Katerina Junold, Herr Tobias Kandler, Herr Dr. Ulf Roland, Herr Dr. Jan Schaaf, Frau Julia Tauchen und Frau Dr. Doreen Thor